Sterbebegleitung: Lebensgeschichte erzählen lassen

Es ist gut, sich z.B. von dem Menschen auch nochmal seine Lebensgeschichte erzählen zu lassen. Es hilft Menschen, mit ihrem eigenen Leben besser zurechtzukommen und ihr eigenes Leben besser zu akzeptieren, wenn sie nochmal ihre Lebensgeschichte erzählen, wenn man sie fragt: „Was waren die verschiedenen Schritte deines Lebens? Was war wichtig? Was waren die Höhepunkte? Was waren vielleicht die Tiefpunkte des Lebens? Wie war unsere Beziehung? Was habe ich für dich bedeutet?“ Und ausdrücken: „Was hast du für mich bedeutet.“ So können wir Menschen helfen, dass sie etwas mehr mit ihrem Leben und auch mindestens mit der Beziehung zu einem selbst zu einer Harmonie kommen, zu einer Akzeptanz hinkommen.
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Teil 56 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Sterbebegleitung: Vergebung

Und falls es irgendetwas geben könnte, wo der andere vielleicht denkt, er hätte sich falsch verhalten, ist es gut, dass man seine Vergebung auch in Worten ausdrückt. Manchmal hat man schon längst, man denkt gar nicht mehr daran, aber der andere denkt immer noch, dass er einem irgendwann mal was Schlechtes angetan hätte und das lastet dann irgendwo auf der Seele. Eventuell kann man den anderen auch fragen, ob es irgendwas gibt, was man selbst vielleicht besser nicht gemacht hätte, und um Vergebung bitten. Es ist eine gute Sache, in den letzten Tagen, Wochen, Monaten, diese Sachen zu klären. Übrigens, viele von euch haben Eltern, die ein gewisses Alter haben. Irgendetwas in der Art empfehle ich euch, selbst wenn ihr nicht wisst, ob eure Eltern die nächsten fünf Jahre sterben, denn vielleicht bekommen sie irgendwann plötzlich einen Herzinfarkt oder plötzlich Alzheimer und dann sind solche Unterhaltungen nicht mehr möglich.
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Teil 55 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Sterbebegleitung

Was kann man tun, um Menschen zu helfen, die sterben, bzw. gestorben sind? Angenommen, jemand in eurer Umgebung weiß, dass er demnächst sterben wird, mindestens Ärzte meinen, das zu wissen. Es gilt Ähnliches, dass ihr diesen Menschen irgendwie begleiten könnt. Zum einen ist es gut, mit diesem Menschen nochmals zu sprechen, im Sinne von, man spricht nochmal, was man für Erfahrungen miteinander gemacht hat, wie es so gewesen ist, man drückt seine Dankbarkeit gegenüber diesem Menschen aus, was man alles dort gelernt hat.
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Teil 54 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Leben nach dem Tod: Hölle?

Es soll dort auch so etwas geben wie eine Hölle. Ich habe zwar am Anfang über Himmel– und Höllenphilosophie etwas gelästert. Menschen, die sehr brutal sind und sehr brutale Gedanken haben, haben die auch nach dem physischen Tod. Und die ziehen Kraft dieser Gedanken andere an, die auch solche Gedanken haben, und dann manifestieren sie sich gegenseitig all dieses Leid. Und so heißt es, dass Menschen, die schlimme Sachen gemacht haben, nach dem Tod eben solche Erfahrungen auch machen, die sie anderen zugefügt haben, dann hoffentlich daraus lernen, dann im nächsten Leben auch einige dieser Erfahrungen machen, hoffentlich einiges lernen, um dann Mitgefühl zu entwickeln und sich dann im nächsten Leben besser zu verhalten.

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Teil 53 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Gedanken sind geistige Kräfte, auf der Astralebene noch mehr als auf der physischen Ebene

Aber auf der Astralebene geht das noch schneller. Man kann es so vergleichen wie Traum. Das, woran wir denken, ist sofort wirklich im Traum. Also, man kann irgendwas sich vorstellen im Traum und dann ist es da. So ähnlich auch, nach dem Tod heißt es, dass wir so aussehen, wie wir denken, dass wir aussehen. Also angenommen, jemand denkt, er ist hässlich, dann sieht er nach dem Tod eben so aus, wie er denkt, dass er aussieht. Angenommen, jemand denkt, er sieht ganz wunderbar aus, schafft er sich so einen Körper. Wir brauchen es uns nur vorzustellen. Es ist dann aber ein Astralkörper. Wir können uns ein Haus schaffen, wo wir drin wohnen können, klein oder groß. Wir können an jemand Bestimmtes denken, wenn er in der Astralwelt ist, dann werden wir angezogen von ihm, können uns austauschen. Wenn er nicht mehr da ist, können wir ihn allein mit unserer Vorstellungskraft schaffen. Wir können also alles Mögliche dort machen. Es klingt relativ fantastisch, wenn man dort Beschreibungen liest, sowohl in den klassischen Schriften, als auch von Menschen, die sagen, sie können Kontakt mit diesen Ebenen aufnehmen. Aspiranten denken vielleicht, dass es schön wäre, zu meditieren, und der Vorteil dort ist, es gibt dort keine physischen Probleme, man kann sich also dort längere Zeit hinsetzen zur Meditation, ohne dass Knie, Hüften, Rücken wehtun. Man wird außerdem dann angezogen von anderen Aspiranten, sodass man dort zusammen in einem spirituellen Kraftfeld dort bleiben kann und sich dort gegenseitig inspirieren kann.

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Teil 52 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Bhuvar Loka, die Astralebene, und Leben nach dem Tod

Von Bhuva Loka heißt es nämlich, dass sich dort manifestiert, was wir denken. Bis zu einem gewissen Grad passiert das ja auch auf der physischen Ebene. Irgendwann haben Shakti und Maheshwara gedacht, sie wollen gerne ein Yogacenter haben, hatten erst noch überlegt, mit Yoga Vidya oder anders, dann hat sich der Geist irgendwo mehr überlegt und dann wurde es ein Yoga Vidya Center, und jetzt seht ihr, was daraus geworden ist. Zuerst hat es irgendwo im Geist angefangen. Vielleicht sogar jenseits des Geistes, dass da irgendeine Inspiration war und diese Inspiration hat sich dann in dem Geist von Shakti und Maheshwara festgesetzt und diese ging dann in die physische Ebene hinein und wächst, blüht und gedeiht immer weiter.

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Teil 51 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Leben nach dem Tod: Bhur Loka, erdgebundene Ebene

Dann sind sie drei Tage bis drei Wochen in dieser erdgebundenen Ebene und können dabei alles hören und sehen, was auf der physischen Ebene passiert. Die hören also, was über sie gesprochen wird, sie sehen, was die Verwandtschaft so alles anstellt und was dort passiert und sie können zu jedem hingehen, egal, wo der sich in der Weltgeschichte befindet. Normalerweise, nach drei Tagen bis drei Wochen, öffnet sich dann dieser Lichttunnel. Da die meisten Menschen im Moment des Todes an ihre Verwandten denken, werden sie dann über den Lichttunnel zu den verstorbenen Verwandten hingezogen und es gibt dort ein Wiedersehen, Wiedertreffen und man verbringt dann eine gewisse Zeit gemeinsam in der Bhuva Loka, bis man sich dann, vielleicht in einer anderen Reihenfolge, inkarniert, um weiter Karma miteinander abzubauen oder zusammen Freuden zu empfinden und sich gegenseitig das Gegenteil zuzufügen und hoffen, das Ganze wieder aufzulösen.

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Teil 50 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Was passiert im Moment des Todes?

Jetzt angenommen, jemand ist nicht ein spiritueller Mensch, der weiß von all diesen Dingen nichts, also die Mehrheit, wie geht es dort im Moment des Todes? Im Moment des Todes wissen auch viele andere Menschen, die nicht spirituell sind, dass sie sterben. Und viele haben im Moment des Todes oder die Tage davor noch so einen geistigen Rückblick über ihr ganzes Leben. Es heißt dann, im Moment des Todes spult sich nochmal das ganze Leben ab und die Menschen wissen plötzlich, welche Lektionen dort waren, warum ihnen das alles passiert ist, was ihnen passiert ist, sie wissen, was sie gelernt haben, was sie vielleicht sonst noch im Leben hätten lernen können oder sollen und vielleicht versäumt haben, sie merken aber auch, wie sie gewachsen sind. All das passiert dann im Moment des Todes oder kurz davor oder kurz danach.

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Teil 49 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Letzter Gedanke und Unfall-Tod

Also, was wäre, wie man sich im Unfall verhalten würde? Es heißt übrigens, wenn man mal irgendwo in eine bedrohliche Situation kommt und die überlebt hat, dann sollte man nochmal analysieren: „Was war mein Gedanke in dem Moment?“ Wenn man in dem Moment an ein Mantra gedacht hat, an Gott gedacht hat, ein Gebet gesprochen hat, dann ist man schon irgendwo angelangt auf dem spirituellen Weg. Wenn man dort an was anderes gedacht hat, dann sollte man sein spirituelles Streben und seine Meditation etwas intensivieren, dass dieses Streben und dieser Gedanke der Meditation stärker ist als alles andere, dass im Moment des Todes das von selbst nach oben kommt.

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Teil 48 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Bhur Loka, die Ebene direkt nach dem Tod

Wenn es einem nicht gelingt, dann kann man jetzt in Bhur Loka das nachholen, was man vorher nicht machen konnte, weil man ja nicht wusste, dass man stirbt. Man kann jetzt nochmal an seine Verwandten denken, das wäre sogar noch ok, sie zu treffen, die werden vielleicht die Gegenwart spüren. Viele von euch, die auf Begräbnissen waren, haben vielleicht irgendwo auch die Empfindung gehabt, dass dort die Seele irgendwo noch da ist und manche werden sie vielleicht sogar gesehen haben oder gehört haben, gespürt haben, und so kann man ihnen noch Lebewohl sagen, ihnen alles Gute wünschen, auch wenn die anderen einen nicht unbedingt merken, und wir können sie dann Gott noch anvertrauen. Nachlass kann man nicht mehr regeln, aber das ist dann eben karmische Sache. Man kann alles loslassen, Gott anvertrauen, und dann wieder zurückgehen zu sich selbst, Mantra wiederholen, Gebet sprechen, und dann kommt man dann durch die Kraft der Mantras und auch einfach, weil man nach drei Tagen bis drei Wochen normalerweise höher geht in die höheren Ebenen, kommt man dort von selbst nach oben.

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Teil 47 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

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