Sterbebegleitung: Vergebung

Und falls es irgendetwas geben könnte, wo der andere vielleicht denkt, er hätte sich falsch verhalten, ist es gut, dass man seine Vergebung auch in Worten ausdrückt. Manchmal hat man schon längst, man denkt gar nicht mehr daran, aber der andere denkt immer noch, dass er einem irgendwann mal was Schlechtes angetan hätte und das lastet dann irgendwo auf der Seele. Eventuell kann man den anderen auch fragen, ob es irgendwas gibt, was man selbst vielleicht besser nicht gemacht hätte, und um Vergebung bitten. Es ist eine gute Sache, in den letzten Tagen, Wochen, Monaten, diese Sachen zu klären. Übrigens, viele von euch haben Eltern, die ein gewisses Alter haben. Irgendetwas in der Art empfehle ich euch, selbst wenn ihr nicht wisst, ob eure Eltern die nächsten fünf Jahre sterben, denn vielleicht bekommen sie irgendwann plötzlich einen Herzinfarkt oder plötzlich Alzheimer und dann sind solche Unterhaltungen nicht mehr möglich.
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– Fortsetzung folgt –
Teil 55 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

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