Besessenheit durch Geister

Diejenigen, die auf Bhur Loka längere Zeit bleiben, werden als erdgebundene Geister bezeichnet, auch als Pretas. Und es heißt, dass diese Ebene, also Bhur Loka keine schöne ist, längere Zeit zu verweilen, denn man hat weiter alle Wünsche, die man vorher auf der physischen Ebene hatte, nur der physische Körper ist weggefallen. Die Persönlichkeit bleibt, das Unterbewusstsein bleibt, Wünsche bleiben, Ängste bleiben, all das bleibt, nur der physische Körper ist weg. Es kann sein, dass jemand etwas bestimmtes essen oder trinken will, es dann aber nicht kann. Er will mit jemandem sprechen, niemand ist da. Er will Dinge ändern, und kann es nicht. Auch bei Drogenabhängigen kann  die Sucht den Tod überleben. Viele sind ja deshalb abhängig, weil sie es mit ihren eigenen Emotionen nicht aushalten können. Das ist dann wie eine Hölle. Starker Alkoholismus, Heroin, Kokainabhängigkeit, die wäre nicht mit dem physischen Tod zu Ende. Zwar fehlt dann der physische Stoff und die Seele kann sich dann  auch langsam leichter davon lösen als im physischen Körper. Aber eine Weile fühlt sie sich wie unter Entzug.  Oder sie sucht eine andere Möglichkeit das  zu befriedigen und einen anderen physischen Körper zu nutzen. Es heißt dann, dass die Pretas sich dann auf diejenigen stürzen, die sich gerade betrinken oder einen Schuss setzen und dass die Pretas durch den physischen Körper eines anderen dann auch noch mal diese Erfahrung machen wollen. Ein weiterer Grund solche Sachen nicht zu machen. Dadurch wird die bewusste Kontrolle aufgelöst und so können andere dieser sehr traurigen Astralwesen auch noch in den Körper hineingehen. Ich kannte eine kanadische Frau, die diese Astralwesen sieht und sie macht immer einen großen Bogen, wenn dort irgendwo eine Bar ist, wo Menschen sich betrinken, oder wo eine Gegend ist, wo Menschen sich den letzten Schuss gesetzt haben. Sie sagt, den Anblick dieser Astralwesen kann sie nicht ertragen. Vor allen Dingen, wie die sich dann auf die Lebenden stürzen, um dann auch dort etwas herauszuziehen.

Reinkarnation und Leben

20. Teil eines Vortrags von Sukadev Bretz über Reinkarnation . Fortsetzung folgt.

Erdgebundene Geister in Kinofilmen

Heutzutage gibt es ja eine ganze Reihe von Kinofilmen, die so etwas beschreiben. Das ist durchaus gut. Wenn jemand eine Erfahrung wie oben macht, denkt er vielleicht  erstens, dass er verrückt ist, zum zweiten, dass er träumt und zum dritten, dass er vielleicht gestorben ist. Also wenn euch das mal so passiert, dass ihr eine solche Erfahrung macht, dann macht das gleiche, wie das was ihr macht, wenn ihr im physischen Körper wärt bevor ihr sterbt. Fangt an ein Mantra zu wiederholen oder denkt an Gott oder an den Meister oder die kosmische Energie, universelles Licht. Dann kann es entweder passieren, dass ihr aus dem Traum aufwacht. Oder es kann passieren, dass ihr plötzlich Lichtwesen seht und so in eine höhere Ebene geht.
Wenn jemand, der sein physisches Leben vorzeitig beendet, also Selbstmord begeht, hat er im Normalfall sein Karma auf der physischen Ebene noch nicht ganz abgeschlossen und deshalb wird er so lange noch erdgebunden sein, bis das physische Leben auf natürliche Weise zu Ende wäre. Erst dann öffnet sich der Lichtkanal zur höheren Ebene. Selbstmord ist daher nie eine Lösung von Problemen: Man bleibt eine Weile erdgebundener Geist. Dies ist keine schöne Erfahrung. Und man wird im nächsten Leben so geboren, dass man mit der gleichen Problematik konfrontiert wird, der man im vorigen Leben ausgewichen ist.
Wenn es Menschen, die einen plötzlichen Tod hatten, nicht gelingt, ihre Energien jetzt zu sammeln und sich zu lösen von dem, was man unbedingt noch auf der Erdebene machen musste, können sie längere Zeit in dieser Bhur Loka verweilen, zu Pretras, zu erdgebundenen Geistern werden.

 

19. Teil eines Vortrags von Sukadev Bretz über Reinkarnation . Fortsetzung folgt.

Erdgebundene Geister, Pretas

Jetzt möchte ich ein paar Worte zu erdgebundenen Geistern, auf Sanskrit „Pretas“ genannt, sagen.
Jetzt gibt es Fälle, wo der Mensch länger als die drei Tage in Bhur Loka verweilt. Dann kann er zum Erdgebundenen Geist, zum Preta, werden. Dazu müssen 2 Dinge zusammenkommen. Das eine ist ein plötzlicher Tod wie Unfall, Krieg, Mord oder Selbstmord. Das zweite ist eine starke Verhaftung an etwas auf der physischen Ebene. Gerade bei einem plötzlichen Tod ist es so, dass der Mensch gar nicht merkt, dass er gestorben ist. Er hatte gar keine Zeit sich vorzubereiten. Er hatte keine Zeit gehabt, die Energien zu sammeln und dann kann es sogar so sein, dass im Moment des physischen Todes auch die Seele betäubt ist, ohnmächtig ist und die Seele dann 1,2 oder 3 Tage später irgendwo aufwacht. Es kann z.B. so sein, dass man mit dem Auto gefahren ist, irgendwo über die Landstraße mit 100 km/h und plötzlich taucht jemand vor einem auf, auf der falschen Straßenseite mit 180 km/h und dann gibt es einen Zusammenstoß. Schon vorher schaltet der Geist dort ab, dass kann er nicht ertragen diese Gewissheit des Todes. Dann wacht man auf, ein paar Tage später, ist irgendwo im Feld. Man erinnert sich nur dumpf, dass man irgendwo über die Straße gefahren war und plötzlich ein Auto aufgetaucht war. Man weiß nicht, wie man dorthin gekommen ist und geht dann weiter, findet eine Straße. Es kommt ein Auto vorbei, man streckt den Daumen raus, der meldet sich nicht, man schwenkt mit den Armen, der nächste bleicht auch nicht stehen, man geht schließlich die Straße entlang, kommt an irgendeine Tankstelle, spricht dort einen Menschen an, wird vollkommen missachtet, will dann in die Tankstelle hineingehen, greift zur Türklinke und greift durch die Türklinke. So wird die Erfahrung beschrieben von Menschen, die einen plötzlichen Tod haben.

Wiedergeburt

18. Teil eines Vortrags von Sukadev Bretz über Reinkarnation . Fortsetzung folgt.

Trauer und Spirituelle Hilfe

In Indien war es üblich, dass nach dem Tod anschließend eine Art Trauerzeit beginnt, die nicht wirklich nur eine Trauerzeit war. Einer der Verwandten, typischerweise der älteste Sohn, machte sich 7 Tage von allen Verpflichtungen frei. Er hatte die Hauptaufgabe, Rituale für den Verstorbenen auszuführen, zu meditieren und ihm oder ihr Licht zu schicken.
Das ist durchaus empfehlenswert, so dem Verstorbenen diesen letzten Liebesdienst zu erweisen.
Man sollte nicht zu viel Zeit mit dem Aussuchen des Sarges verbringen und welches Blumengesteck. Versucht die anderen Verwandten sich damit beschäftigen zu lassen. Es lenkt sie etwas ab, was für viele Menschen gut ist. Die Hauptaufgabe eines spirituellen Menschen nach dem Tod eines Angehörigen wäre viel zu meditieren, viel Om Tryambakam oder Gebete für den Toten zu sprechen, Licht zu schicken, um so dem Menschen dort Energie zu geben. Eines müsst ihr dabei wissen, der Verstorbene wird euch dabei auch Energie nehmen. Ich habe das immer wieder erlebt, dass die Zurückgebliebenen, insbesondere die spirituellen, obgleich sie meistens nicht so viel Trauer empfinden, weil sie die Nähe spüren des Verstorbenen, dass sie dann nachher merken, dass sie nachher irgendwie ausgelaugt, ausgesaugt sind und so eine Woche später keine Lust mehr haben zu meditieren, dass sie 2 Stunden länger schlafen wollen, Schokolade essen, Kuchen, mehr Süßigkeiten essen wollen. Alles Dinge, die passieren, wenn der Energielevel sinkt. Mein Ratschlag ist, dass man dann erstens erkennt, dass dem so ist, zweitens tatsächlich mehr schläft als vorher und drittens aber mit Unterscheidungskraft mehr meditiert und insbesondere Pranayama übt. Die ersten Tage nach dem Tod ist jetzt nicht das Pranayama wichtig, sondern da ist Meditation, Mantrasingen, Licht, Gedanken und Gespräche wichtig. Wenn so 3-7 Tage vorbei sind ist das Pranayama, die Atemübungen das, was einen wieder auflädt, besonders wichtig. Man sollte nicht geizig mit seinen Energien sein, sondern sie freimütig dem Verstorbenen schicken. Diesen Dienst, seine eigene Energie dem Verstorbenen noch zur Verfügung zu stellen, den kann man ruhig machen. Als Yoga Schüler kennt man ja Praktiken, um sich wieder aufzuladen.
Wenn der Verstorbene selbst ein spiritueller Mensch war, kann man auch die entgegengesetzte Erfahrung machen: Man fühlt sich aufgeladen, beschwingt, fröhlich, die Meditation bekommt eine neue Tiefe. Der Verstorbene versucht, einen vom Normalbewusstseinszustand in eine höhere Ebene des Bewusstseins zu ziehen. Wenn man sich dabei so in Liebe geborgen fühlt, muss man nur aufpassen, dass man in Gegenwart anderer ein ernstes Gesicht macht. Andere Hinterbliebene, die nicht so offen für die Liebesenergie des Verstorbenen sind, fühlen sich gekränkt und gestört, wenn ein naher Angehöriger ein Gesicht voll von Freude hat

 

17. Teil eines Vortrags von Sukadev Bretz über Reinkarnation . Fortsetzung folgt.

Hilfe für den Toten bei Abwesenheit

In manchen Fällen ist es so, dass man nicht allein mit dem Verstorbenen sein kann. Man sollte da durchaus die Wünsche der engsten Angehörigen achten und jetzt nicht mit ihnen deswegen einen Streit beginnen. Im Fall, dass man nicht mit der Leiche allein sein kann, kann man es so handhaben. Geht an einen ruhigen Ort, vielleicht euren Meditationsraum. Ihr könnt dort eine Kerze anzünden, ihr könnt dort vielleicht ein Räucherstäbchen anzünden, wenn ihr das wollt. Stellt ein Foto des Verstorbenen auf. Denkt dann an den Verstorbenen. dann könnt ihr anfangen mit ihm zu sprechen. Auf Bhur Loka gibt es keine Grenze von Raum. Die Seele spürt, „da denkt jemand an mich. Und dieser jemand denkt vor allem mit liebevollen und nicht mit schmerzerfüllten Gedanken an mich“. Die Seele wird davon angezogen, kommt dorthin. Dann kann man das gleiche machen, wie ich vorher beschrieben habe, was man bei der Totenwache machen kann: Man kann mit ihm sprechen, wie es vorher gesagt habe. Und dann nachher mindestens 108 Mal das Om Tryambakam Mantra oder ein Gebet wiederholen. Ich kenne eine Reihe von Menschen, die gespürt haben, dass ein entfernter Angehöriger gestorben ist, obgleich sie in den letzten paar Jahren nichts zu tun hatten. Erst später haben sie davon gehört. Die Verstorbenen suchen den Angehörigen, der eine lichtvolle Ausstrahlung hat, denn sie wissen, dass sie Licht und Kraft brauchen für die nächste Ebene. So heißt es, wenn einer in der Familie auf den spirituellen Weg geht und regelmäßig meditiert, profitieren alle Verwandten und alle Freunde davon. In der jüdischen Tradition heißt es, dass von einem Gottesfürchtigen sieben Generationen der Familie in die Vergangenheit und die Zukunft profitieren. So haben spirituelle Menschen eine besondere Funktion oder Aufgabe den Verstorbenen im Moment des Todes oder die Tage danach besonders zu helfen.

 

16. Teil eines Vortrags von Sukadev Bretz über Reinkarnation . Fortsetzung folgt.

Trauere nicht um die Toten

Was weniger geeignet ist, ist dass man trauert um die Toten. Gerade Menschen, die sich vorher nicht mit Tod beschäftigt haben und einen  plötzlichen Tod hatten, werden von den trauernden Angehörigen dazu gebracht, zu versuchen, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Die Seele des Verstorbenen versucht dann, die Hinterbliebenen irgendwie zu trösten und gibt da viel Energie für aus. Dann verpasst sie vielleicht den geeigneten Moment in die höheren Ebenen aufzusteigen und bleibt dann länger auf Bhur Loka verhaftet. Es ist kein dauerhafter Schaden, aber eben eine Verzögerung der weiteren Reise. Viele Menschen, die ein bisschen sensibel sind können spüren, dass sie die Tage nach dem physischen Tod tatsächlich die Seele sehr nahe spüren, manche sehen sie sogar noch.

Reinkarnation, Wiedergeburt

 

15. Teil eines Vortrags von Sukadev Bretz über Reinkarnation . Fortsetzung folgt.

Totenwache

Wenn man dann mit der Leiche allein sein kann, ist es gut mit ihm zu sprechen. Man kann ja so anfangen: „Du, wenn du mich verstehst, dann möchte ich dir noch das Folgende sagen.“ Dann kann man sich verabschieden. Noch mal dankbar sein, für das, was man zusammen gemacht hat. Man kann darüber sprechen, was einem vielleicht leid tut, man kann sagen, dass man dem Toten vergibt, wenn er vielleicht einen verletzt hat oder etwas anderes gemacht hat., worüber man ärgerlich war. Meistens fällt Vergebung leicht, wenn der andere gestorben ist. Dann kann man das auch vom Herzen ausdrücken. Wenn man das Gefühl hat, selbst etwas falsch gemacht zu haben, kann man ausdrücken, dass es einen reut, und um Verzeihung bitten. Und dann kann man auch darüber sprechen, was jetzt mit dem Menschen geschieht. Ihr könnt dann auch so sagen: „Du ich hab mal ein Buch über Reinkarnation gelesen, ich war bei einem Vortrag über Reinkarnation dabei; ich habe mich länger mit Reinkarnation beschäftigt. Nachdem was ich da gelesen bzw. gehört habe, passiert Dir jetzt folgendes.“ Das könnt Ihr dann ausbauen. Und weiter: Ich habe ich gehört, dass es gut wäre wenn du jetzt an Gott denkst oder einen Namen Gottes oder ein heiliges Gedicht oder Gebet sprichst, so dass du nachher in höhere Ebenen gehst. Es wäre jetzt gut, wenn du jetzt nicht versuchst auf der physischen Ebene noch etwas zu regeln und mit anderen Menschen oder Kontakt aufzunehmen. Ich weiß, dass Tante So und So trauert und so weiter. Ich möchte dich bitten, dass du dich darum weniger kümmerst, ich werde mich um die Menschen kümmern. Deine Aufgabe ist es jetzt eine andere: sobald du siehst, dass sich ein Lichtkanal dort jetzt öffnet, lass dich von den Lichtwesen in die höhere Ebene führen.“ So oder so ähnlich könnt ihr sprechen.  im schlimmsten Fall hört der Verstorbene nichts und ihr habt wenigstens etwas mehr Frieden in Eure Seele gebracht. Wahrscheinlich ist, dass er oder sie es mitkriegt und, dass für sie das etwas sehr Wertvolles ist. Bei den Tibetern wird die Tage nach dem Tod dem Verstorbenen das ganze tibetanische Totenbuch vorgelesen. Obgleich die Menschen sich schon vorher damit beschäftigt haben, wird nach dem Tod das ganze Totenbuch vorgelesen. Dort wird alles erzählt, was im Moment des Todes geschieht, durch welche Zwischenstadien sie vielleicht hindurch gehen und wie sie sie dort durchgehen. Die Vorstellung ist dort, dass die Menschen dann bis zum Nirwana geführt werden können.
Auch in unseren Breiten sind Totenmesse, gebet für die Toten und kirchliche Bestattung üblich. Auch das hilft der verstorbenen Seele.

Reinkarnation und Leben

 

14. Teil eines Vortrags von Sukadev Bretz über Reinkarnation . Fortsetzung folgt.

Die erste Ebene nach dem Tod – Bhur Loka

Im Moment des Todes verlässt die Seele mit dem Astral- und dem Kausalkörper den physischen Körper und geht ein in die Bhur Loka. Beim Übergang sieht der Sterbende oft wie in einem Zeitraffer noch mal sein ganzes Leben Revue passieren. Er weiß, was er alles erlebt hat, was seine Aufgaben waren, wo er diese gut bewältigt hat, und wo weniger gut. Das ist wie das „jüngste Gericht“, von dem in der Bibel berichtet wird. Dann verlässt die Seele den physischen Körper und sieht alles, was auf der physischen Ebene geschieht, von oben. Dieser Zustand wird Bhur Loka genannt.
In Bhur Loka hat der Mensch zwar den physischen Körper verloren. Aber er nimmt noch alles wahr, was es auf der physischen Ebene gibt. D.h. er sieht die Menschen, die dort sind, er hört, was sie sprechen, er spürt vielleicht die Liebe, die Energie, die Gedanken, die Menschen ausstrahlen. aber er kann keine telepathischen Gedanken lesen und ist angewiesen auf physische Kommunikation, dass man mit ihm oder ihr spricht. Und so wird empfohlen, wenn ein Mensch gestorben ist zu dem man eine enge Beziehung hatte, dass man mit dem noch mal physisch spricht, insbesondere wenn man nicht die Möglichkeit hatte vorher sich intensiv mit ihm zu unterhalten.
Wenn es möglich ist, ist es gut, mit dem physischen Körper, der jetzt tot ist, allein zu sein. Früher gab es ja die Nachtwache und es war sogar so, dass die abwechselnd war, dass jeder aus der Familie ein paar Stunden mit dem Verstorbenen allein war. Wenn man das kann, ist das ein Geschenk. Rechtlich ist es so,  dass man das Recht hat, den Toten einen Tag lang bei sich zu behalten oder aus dem Krankenhaus nach Hause zu bringen und ihn zu Hause im Wohnzimmer, oder wo auch immer, aufzubahren. Das wissen die wenigsten, aber es ist ein gesetzlich verbrieftes Recht. Es ist nicht nötig, dass der Tote aus dem Krankenhauszimmer sofort in die Kühlkammer geschoben wird und dort bis zur Beerdigung bleibt. Das ist natürlich für die Ärzte leichter. Für Ärzte ist der Tod, interessanterweise genannt Exitus also Ausgang, eine Niederlage und die will man schnell aus den Augen haben. Gut ist es, wenn man eben die Möglichkeit hat, mit dem Verstorbenen noch allein zu sein. Manche Krankenhäuser erlauben es auch, dass das Krankenzimmer noch einen Tag reserviert bleibt oder der Tote in ein leeres Zimmer rein geschoben wird, dann braucht man ihn nicht nach Hause zu transportieren.

 

13. Teil eines Vortrags von Sukadev Bretz über Reinkarnation . Fortsetzung folgt.

Leben nach dem Tod

Wenn der physische Körper verlassen ist, dann geht die Seele durch verschiedene feinstoffliche Welten.
Es gibt in den indischen Schriften verschiedene Einteilungen. Es gibt die Einteilung in Ebenen, in 14 Ebenen oder in 3 Ebenen. Ich will mich jetzt mit 3 Ebenen begnügen. Bhur Loka, Bhuva Loka und Swah Loka. Wenn euch die Einteilung in mehr Ebenen interessiert könnt ihr etwas finden in dem Buch von Swami Sivananda „What becomes of the soul after death“. Ich glaube für unsere Zwecke reicht es aus, wenn wir hier von drei Ebenen sprechen. Bhur loka ist die erdgebundene Astralebene, die Erdnahe Astralebene. Zweitens gibt es Bhuvah loka, das wäre die höhere Astralebene. Drittens gibt es Swah loka. das ist jenseits der Astralebene, das würde der Kausalebene entsprechen. Einige von Euch kennen auch das Gayatri Mantra, da wird auch Om Bhur Bhuva Swah gesungen. (rezitieren).
bhur ist eigentlich die Erdebene, die physische Ebene, aber auch die erdnahe Astralebene. Bhuva Loka ist dann die mittlere und höhere Astralebene, Swah Loka ist die Kausalebene.

Tod

12. Teil eines Vortrags von Sukadev Bretz über Reinkarnation . Fortsetzung folgt.

Hilfe im Moment des Todes

Im Moment des Todes kann man das Om Tryambakam wiederholen. das ist ein Mantra, das sowohl Schutz gibt, als auch heilend ist. Das Om Tryambakam ist ein richtiges Vielzweck-Mantra. Wenn ein Mensch karmisch gesehen gesund werden kann, dann hilft das Om Tryambakam für die Genesung. Es ist ein Mantra, was auf den Reisen Kraft gibt. Und es eben auch auf dieser so genannten letzten Reise, welche ja nach Yogatheorie nicht wirklich die letzte Reise ist. So kann man also das Om Tryambakam wiederholen.
Ich habe es selbst nicht miterlebt, aber es wurde mehrmals berichtet, wie jemand in einem Yogazentrum gestorben ist und dann alle rundherum gesessen haben  und dass derjenige, der den Körper verlassen hat richtig gestrahlt hat. Man konnte dort ein großes Licht sehen, fast so als ob es physisch wäre wahrzunehmen.
Er hat dann mit einer sehr großen Würde und Licht den Körper verlassen.
Wenn der Mensch nicht für indische Spiritualität offen ist, kann man still für den Menschen beten. Wenn er einer anderen Tradition angehört, kann man in der Tradition beten oder ein entsprechendes Ritual ausführen.
Ich werde jetzt drei Mal das Om Tryambakam rezitieren. Wer jemanden kennt, der vor kurzem verstorben ist, kann an  diesen Menschen denken und sich vorstellen, dass er ihm licht und Energie schickt.

Reinkarnation, Wiedergeburt

11. Teil eines Vortrags von Sukadev Bretz über Reinkarnation . Fortsetzung folgt.

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