Sterbebegleitung im Moment des Todes

Wenn der Mensch dann tatsächlich stirbt, in dem Moment wäre es das Klügste, selbst mit dem Menschen zu beten, zu meditieren, evtl., wenn der Betreffende, der Sterbende einen konkreten Glauben hat, würde man ihn natürlich nicht konvertieren zu versuchen zu irgendwas anderes, sondern mit einem Gebet, mit dem er oder sie etwas anfangen kann. Im europäischen Kontext wird meistens empfohlen, dass man die Hand des Sterbenden hält in dem Moment. Es wird zwar dann passieren, dass eine Menge von Prana von einem abgezogen wird, aber ich meine, das ist ein letzter Liebesdienst, den man dem anderen durchaus gibt.
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Teil 59 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Sterbebegleitung: Sprich über Reinkarnation

Und dann das dritte wäre natürlich auch, dass ihr dann diese Tipps dann auch gebt und dann eben auch sagt: „Das ist so die Theorie, ein paar Tipps, die dabei sind, vielleicht willst du ein bisschen beten, vielleicht hast du irgendeinen Glauben. Hast du irgendwann mal eine religiöse oder spirituelle Praxis gehabt? Gibt es irgendein Buch, das du vielleicht brauchst? Gibt es irgendjemand, der dir das nahebringen kann?“ Oder ihr könnt selbst schauen, noch etwas Meditation lehren oder zusammen beten oder irgendetwas in der Art. Dann auch den Ratschlag geben: „Gibt es noch jemanden, den du noch sehen willst? Soll ich jemanden anrufen? Soll noch jemand kommen? Ich probiere es.“ Oder, wenn es nicht möglich ist, dann praktisch die Stelle des anderen auch einnehmen und sagen: „Wenn du willst, kannst du ja mit mir über diesen Menschen sprechen, der anscheinend jetzt nicht kommen will, aber dem du noch etwas mitteilen willst. Ich kann es auch aufschreiben und ihm vielleicht irgendwann geben oder schreibe es selbst auf und dann kann man es schicken.“ Oder, wenn er tot ist: „Schreibe es auf und dann werde wir das dann feierlich verbrennen und vielleicht erreicht den anderen diese Nachricht.“ Dann kann man auch über diese Zeit sprechen von Bhur Loka und auch raten: „Es heißt, wenn du stirbst, dass du dann in eine Zwischenebene kommst und wie ich meine Geschwister kenne, werden die furchtbar weinen und um dich trauern. Ich möchte dir sagen, vom Yoga-Standpunkt aus wäre es nicht deine Aufgabe, zu versuchen, diejenigen zu trösten, die auf der physischen Ebene bleiben. Wir werden schon alle zurechtkommen, auch wenn es uns in dem Moment sehr schlimm geht und große Trauer ist. Deine Aufgabe ist es dann, weiterzugehen. Schaue, wie du dort ein Licht siehst und wenn der Lichttunnel kommt, lass dich von ihm in die höheren Ebenen hineinführen.“
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Teil 58 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Sterbebegleitung: Über den Tod sprechen

Ein zweites, was man machen kann, ist, man kann mit Menschen tatsächlich über den Tod sprechen. Tod ist ein großes Tabuthema. Menschen sprechen über alles Mögliche, aber man spricht heutzutage kaum über Gott und man spricht kaum über den eigenen Tod. Vielleicht noch über andere Tode und über Krimis, aber über den eigenen Tod nicht. Und das ist das, was man auch weiß von der Palliativmedizin, Menschen, die wissen, dass sie sterben werden, die haben ein großes Bedürfnis, mindestens die meisten, über den Tod zu sprechen. Und die meisten Verwandten haben auch ein großes Bedürfnis, über den Tod zu sprechen, aber die Verwandten wollen den Sterbenden nicht daran erinnern und der Sterbende will die Verwandten nicht daran erinnern. Aber der Sterbende, der denkt dort ständig daran und die Verwandten denken auch ständig dran. Und so kann keine menschliche Tiefe entstehen, weil das große Bedürfnis von beiden nicht befriedigt wird. Und so wird empfohlen, durchaus anzusprechen. „Die Ärzte haben gesagt, du stirbst in einem halben Jahr, was sind deine Gedanken über Tod?“ Die Erfahrung von sehr vielen ist auch, jemand der weiß, dass er bald sterben wird, ist plötzlich ganz offen für spirituelle Fragen, ist plötzlich ganz offen auch für Reinkarnation. Nicht alle, aber relativ viele. Und dem kann man durchaus auch dann helfen. Wenn jemand noch lesen kann, kann man ihm ein Buch schenken über Reinkarnation oder über Leben nach dem Tod oder es gibt auch einen Kurzvortrag über Reinkarnation auf CD, den man dort abspielen kann. Es gibt auch einfach, dass man sich austauschen kann. Und ihr könnt auch die Dinge, die ich jetzt hier so sage, auch mal besprechen. „Du, ich habe jetzt gerade am 1. November, war ich in einer Yogaschule, da wurde der und der Vortrag gehalten. Ein paar Gedanken, an die ich mich erinnere, möchte ich dir gerade mal mitteilen, vielleicht sagen sie dir irgendwas. Vielleicht könnte das irgendwie helfen.“ Also, die Mehrheit der Menschen hat das Bedürfnis, über den Tod zu sprechen, wenn sie wissen, dass sie demnächst sterben werden, und es wäre gut, wenn diese Menschen das auch können.
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Teil 57 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Sterbebegleitung: Lebensgeschichte erzählen lassen

Es ist gut, sich z.B. von dem Menschen auch nochmal seine Lebensgeschichte erzählen zu lassen. Es hilft Menschen, mit ihrem eigenen Leben besser zurechtzukommen und ihr eigenes Leben besser zu akzeptieren, wenn sie nochmal ihre Lebensgeschichte erzählen, wenn man sie fragt: „Was waren die verschiedenen Schritte deines Lebens? Was war wichtig? Was waren die Höhepunkte? Was waren vielleicht die Tiefpunkte des Lebens? Wie war unsere Beziehung? Was habe ich für dich bedeutet?“ Und ausdrücken: „Was hast du für mich bedeutet.“ So können wir Menschen helfen, dass sie etwas mehr mit ihrem Leben und auch mindestens mit der Beziehung zu einem selbst zu einer Harmonie kommen, zu einer Akzeptanz hinkommen.
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Teil 56 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Sterbebegleitung: Vergebung

Und falls es irgendetwas geben könnte, wo der andere vielleicht denkt, er hätte sich falsch verhalten, ist es gut, dass man seine Vergebung auch in Worten ausdrückt. Manchmal hat man schon längst, man denkt gar nicht mehr daran, aber der andere denkt immer noch, dass er einem irgendwann mal was Schlechtes angetan hätte und das lastet dann irgendwo auf der Seele. Eventuell kann man den anderen auch fragen, ob es irgendwas gibt, was man selbst vielleicht besser nicht gemacht hätte, und um Vergebung bitten. Es ist eine gute Sache, in den letzten Tagen, Wochen, Monaten, diese Sachen zu klären. Übrigens, viele von euch haben Eltern, die ein gewisses Alter haben. Irgendetwas in der Art empfehle ich euch, selbst wenn ihr nicht wisst, ob eure Eltern die nächsten fünf Jahre sterben, denn vielleicht bekommen sie irgendwann plötzlich einen Herzinfarkt oder plötzlich Alzheimer und dann sind solche Unterhaltungen nicht mehr möglich.
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Teil 55 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Sterbebegleitung

Was kann man tun, um Menschen zu helfen, die sterben, bzw. gestorben sind? Angenommen, jemand in eurer Umgebung weiß, dass er demnächst sterben wird, mindestens Ärzte meinen, das zu wissen. Es gilt Ähnliches, dass ihr diesen Menschen irgendwie begleiten könnt. Zum einen ist es gut, mit diesem Menschen nochmals zu sprechen, im Sinne von, man spricht nochmal, was man für Erfahrungen miteinander gemacht hat, wie es so gewesen ist, man drückt seine Dankbarkeit gegenüber diesem Menschen aus, was man alles dort gelernt hat.
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Teil 54 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Leben nach dem Tod: Hölle?

Es soll dort auch so etwas geben wie eine Hölle. Ich habe zwar am Anfang über Himmel– und Höllenphilosophie etwas gelästert. Menschen, die sehr brutal sind und sehr brutale Gedanken haben, haben die auch nach dem physischen Tod. Und die ziehen Kraft dieser Gedanken andere an, die auch solche Gedanken haben, und dann manifestieren sie sich gegenseitig all dieses Leid. Und so heißt es, dass Menschen, die schlimme Sachen gemacht haben, nach dem Tod eben solche Erfahrungen auch machen, die sie anderen zugefügt haben, dann hoffentlich daraus lernen, dann im nächsten Leben auch einige dieser Erfahrungen machen, hoffentlich einiges lernen, um dann Mitgefühl zu entwickeln und sich dann im nächsten Leben besser zu verhalten.

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Teil 53 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Gedanken sind geistige Kräfte, auf der Astralebene noch mehr als auf der physischen Ebene

Aber auf der Astralebene geht das noch schneller. Man kann es so vergleichen wie Traum. Das, woran wir denken, ist sofort wirklich im Traum. Also, man kann irgendwas sich vorstellen im Traum und dann ist es da. So ähnlich auch, nach dem Tod heißt es, dass wir so aussehen, wie wir denken, dass wir aussehen. Also angenommen, jemand denkt, er ist hässlich, dann sieht er nach dem Tod eben so aus, wie er denkt, dass er aussieht. Angenommen, jemand denkt, er sieht ganz wunderbar aus, schafft er sich so einen Körper. Wir brauchen es uns nur vorzustellen. Es ist dann aber ein Astralkörper. Wir können uns ein Haus schaffen, wo wir drin wohnen können, klein oder groß. Wir können an jemand Bestimmtes denken, wenn er in der Astralwelt ist, dann werden wir angezogen von ihm, können uns austauschen. Wenn er nicht mehr da ist, können wir ihn allein mit unserer Vorstellungskraft schaffen. Wir können also alles Mögliche dort machen. Es klingt relativ fantastisch, wenn man dort Beschreibungen liest, sowohl in den klassischen Schriften, als auch von Menschen, die sagen, sie können Kontakt mit diesen Ebenen aufnehmen. Aspiranten denken vielleicht, dass es schön wäre, zu meditieren, und der Vorteil dort ist, es gibt dort keine physischen Probleme, man kann sich also dort längere Zeit hinsetzen zur Meditation, ohne dass Knie, Hüften, Rücken wehtun. Man wird außerdem dann angezogen von anderen Aspiranten, sodass man dort zusammen in einem spirituellen Kraftfeld dort bleiben kann und sich dort gegenseitig inspirieren kann.

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Teil 52 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Bhuvar Loka, die Astralebene, und Leben nach dem Tod

Von Bhuva Loka heißt es nämlich, dass sich dort manifestiert, was wir denken. Bis zu einem gewissen Grad passiert das ja auch auf der physischen Ebene. Irgendwann haben Shakti und Maheshwara gedacht, sie wollen gerne ein Yogacenter haben, hatten erst noch überlegt, mit Yoga Vidya oder anders, dann hat sich der Geist irgendwo mehr überlegt und dann wurde es ein Yoga Vidya Center, und jetzt seht ihr, was daraus geworden ist. Zuerst hat es irgendwo im Geist angefangen. Vielleicht sogar jenseits des Geistes, dass da irgendeine Inspiration war und diese Inspiration hat sich dann in dem Geist von Shakti und Maheshwara festgesetzt und diese ging dann in die physische Ebene hinein und wächst, blüht und gedeiht immer weiter.

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Teil 51 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Leben nach dem Tod: Bhur Loka, erdgebundene Ebene

Dann sind sie drei Tage bis drei Wochen in dieser erdgebundenen Ebene und können dabei alles hören und sehen, was auf der physischen Ebene passiert. Die hören also, was über sie gesprochen wird, sie sehen, was die Verwandtschaft so alles anstellt und was dort passiert und sie können zu jedem hingehen, egal, wo der sich in der Weltgeschichte befindet. Normalerweise, nach drei Tagen bis drei Wochen, öffnet sich dann dieser Lichttunnel. Da die meisten Menschen im Moment des Todes an ihre Verwandten denken, werden sie dann über den Lichttunnel zu den verstorbenen Verwandten hingezogen und es gibt dort ein Wiedersehen, Wiedertreffen und man verbringt dann eine gewisse Zeit gemeinsam in der Bhuva Loka, bis man sich dann, vielleicht in einer anderen Reihenfolge, inkarniert, um weiter Karma miteinander abzubauen oder zusammen Freuden zu empfinden und sich gegenseitig das Gegenteil zuzufügen und hoffen, das Ganze wieder aufzulösen.

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Teil 50 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

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