Bhagavad Gita und der Sterbeprozess

Wenn dann der Tod tatsächlich kommt, dann sollte man nochmals loslassen und nochmals sagen: „Ich vertraue alles Dir an, Oh Gott. Alle meine Pflichten, die ich habe, gebe ich jetzt auf. Ich gebe sie an Dich weiter.“ Dann gilt es, den Geist nach innen zu richten. Krishna beschreibt das in der Bhagavad Gita, so das Prana, die Lebensenergie, nach innen zu sammeln, zum Bauch, dann zum Herzen und dann letztlich über das Ajna Chakra oder das Sahasrara Chakra mit einem Mantra oder auch einem Gebet den physischen Körper verlassen. So würde ein Tod eines Yogis aussehen. Im Grunde genommen gibt es davon einige Varianten. Im Grunde genommen ist es klug, den Körper so zu verlassen, wie man meditiert hat. Das ist ein Grund, weshalb Yogis empfehlen, dass man langfristig eine Hauptmeditationstechnik hat, und zwar eine Meditationstechnik, die auch erhebend ist. Da würde sich jetzt die reine Atembeobachtung nicht unbedingt eignen, denn angenommen, man stirbt, dann ist kein Atem mehr da. Wie meditiert man dann weiter? Aber Mantra kann man immer noch wiederholen oder ein Gebet kann man sprechen oder man kann an Gott denken oder man kann in reines Bewusstsein eintauchen.

– Fortsetzung folgt –

Teil 42 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Übe vor dem Tod spirituelle Praktiken

Als nächstes sollte man natürlich dann die Zeit der Meditation vertiefen, man sollte – je nachdem, was man körperlich in der Lage ist – spirituelle Praktiken vertiefen oder Mantramusik hören, sich einstimmen auf Höheres.

– Fortsetzung folgt –

Teil 41 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Regele deinen Nachlass vor dem Tod – mache dein Testament

Gut ist es durchaus, auch seinen Nachlass zu regeln, sein Testament zu machen, und zwar so zu regeln, dass er von denjenigen, die irgendwas kriegen, als gerecht empfunden wird. Das ist der größte Gefallen, den ihr überhaupt tun könnt euren Hinterbliebenen. Das sollte man nicht vergessen, sonst seid ihr nachher irgendwo in Bhur Loka gefangen und ärgert euch darüber, was eure Kinder dort anstellen. Ich habe einige sehr wissend lachen gehört. Ihr wisst, was ich damit meine. Also, das sollte man durchaus irgendwie regeln, lösen, und dann Gott anvertrauen.

– Fortsetzung folgt –

Teil 40 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Vorbereitung auf den Tod: Abschied

Und auf den Tod vorzubereiten, heißt zunächst mal, dass man sich innerlich verabschiedet von seinen Mitmenschen, dass man seine Mitmenschen Gott anvertraut, dass man weiß: „Meine Pflichten gegenüber Kindern, Geschwistern, Eltern, Partner, Yogaschülern gehen langsam zu Ende. Es gäbe zwar vielleicht noch Vieles, was ich unbedingt erledigen will…“ Aber wenn wir diese Wünsche noch mit zum Tod mitnehmen, dann heißt es, dann müssen wir im nächsten Leben damit wieder anfangen. Also, klüger ist es, dass wir sagen: „Ich übergebe all meine Pflichten, Verantwortungen und Wünsche Gott.“ Und wir können dann auch sagen: „Lieber Gott oder liebe Göttin oder höhere Wirklichkeit, du siehst, mein Leben geht zu Ende, ich kann nichts mehr ändern, ich vertraue dir alles an.“ br>

– Fortsetzung folgt –

Teil 39 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Wunder geschehen immer wieder

Natürlich, auf der einen Ebene sollte man sich weiter bemühen, ob man nicht doch gesund werden kann. Irgendein Arzt hat mal gesagt, es wäre unwissenschaftlich, nicht an Wunder zu glauben. Wunder gibt es immer wieder. Und auf der einen Ebene ist es durchaus gut, zu schauen, „kann noch etwas geändert werden?“ Auf einer anderen Ebene würde man empfehlen, parallel sich auf den Tod vorzubereiten.

– Fortsetzung folgt –

Teil 38 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Wie bereitet man sich auf den Tod vor?

Gut, aus diesem Modell, ein paar praktische Empfehlungen, dann ist es weniger theoretisch. Angenommen, jemand weiß, dass er stirbt und wäre jetzt einer, der Yoga übt und will jetzt wissen: „Was mache ich jetzt?“ Z.B. beim Arzt gewesen, Arzt sagt: „Tumor, Endstadium, nichts mehr zu machen.“ Was macht man jetzt? br>

– Fortsetzung folgt –

Teil 37 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Swar Loka, die dritte Ebene des Lebens nach dem Tod

Der Normalsterbliche kommt nach dem Tod nicht in Swar Loka, es sei denn, er hat in diesem Leben schon Zugang gehabt zu Samadhi. Wer also in diesemLeben schon Samadhi erreicht hat, der kann das nach diesem Leben auch wieder erreichen und dort eine Zeit verbringen, bevor er sich dann wieder inkarniert. Samadhi ist der überbewusste Zustand, jenseits von Identifikation mit Körper, Gedanken, Persönlichkeit.
– Fortsetzung folgt –
Teil 36 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Bhuvar Loka, die zweite Ebene des Lebens nach dem Tod

Danach geht sie in die Astralebene ein, bleibt dort eine Weile, dann geht sie in den Mutterleib, das ist so, als ob sie wieder in Bhur Loka ist, was so eine Zwischenebene ist. Im Moment der Empfängnis verbindet sich die Seele mit dem befruchteten Ei und dem Embryofötus und im Moment der Geburt ist dann diese Verbindung stabil und fest und dann beginnt die Vollinkarnation.

– Fortsetzung folgt –

Teil 35 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Bhur Loka – die erste Ebene des Lebens nach dem Tod

Bhur Loka ist die Erdebene. Auf eine gewisse Weise würde man auch sagen, die physische Ebene. Allerdings, wenn man von Leben nach dem Tod spricht, ist Bhur Loka die erdnahe Ebene. Bhuva Loka ist dann die eigentliche Astralebene und Svar Loka entspricht dann der Kausalebene. Wenn wir sterben, dann wird der physische Körper abfallen, dann bleibt die Seele zwischen drei Tagen und drei Wochen normalerweise in der Bhur Loka, in der erdnahen Ebene.

– Fortsetzung folgt –

Teil 34 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

3 Ebenen des Lebens nach dem Tod

Nach dem Tod können wir in drei verschiedene Ebenen hineingehen und ein paar Sanskrit-Ausdrücke werde ich heute verwenden, nicht zu viele, aber ein paar. Da gibt es die so genannte Bhur Loka, es gibt die Bhuva Loka und es gibt die Svar Loka. Viele von euch kennen die drei Namen nach dem Gayatri Mantra, die heißen auch in verschiedenen Kontexten durchaus auch etwas Unterschiedliches. Es gibt auch die Unterteilung nicht in drei Ebenen, sondern in sieben Ebenen und auch in vierzehn Ebenen. Es ist also noch ein bisschen komplizierter, als ich es jetzt darstelle, aber für unsere Zwecke reichen die drei Ebenen durchaus aus.

– Fortsetzung folgt –

Teil 33 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner