Auch kann uns niemand etwas zufügen, was nicht in unserem Karma ist. Jesus hat es mal so ausgedrückt: „Es muss ja Übles kommen, aber weh dem, durch den es geschieht.“ Also, wir müssen schlechte Erfahrungen machen, aber wenn jemand uns Schlechtes zufügt, vor allem so aus freiem Willen, dann kriegt er schlechtes Karma dadurch. Er schafft sich zusätzliche Lernaufgaben. Wenn wir das verstanden haben, dann können wir leichter jemanden vergeben, der uns was Schlechtes antut. Wir können vielleicht sogar, statt ihm zu vergeben, Mitgefühl zeigen, denn wir merken: „Es gibt nichts zu vergeben, er hat mir gedient, indem er mich betrogen hat und mir Geld weggenommen hat.“ Swami Sivananda hat mal gesagt, „Diebstahl ist erzwungene Wohltätigkeit“.
– Fortsetzung folgt –
Teil 80 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.
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