Alternative Erklärungen für Nahtoderfahrung

Ich habe ja gerade in den letzten zwei, drei Jahren mich mehr beschäftigt mit Hirnpsychologie und auch Versuchen der modernen Neurophysiologie, parapsychologische Phänomene zu erklären. Und da gibt es so eine Erklärung, die besagt, dass, wenn das Hirn nicht mehr genügend Sauerstoff bekommt, dann klingt es sich aus dem Alltag aus und dann schafft es irgendwelche Glückserfahrungen und Lichterfahrungen und dann nachher wird das Ganze so interpretiert und das ist wie so eine Art Selbsterhaltungstrieb, um lebensbedrohende Maßnahmen nachher in Glücksgefühle zu transferieren. Also irgendwo so eine Mischung von Selbstbetrug des Hirns bis irgendwo evolutionsmäßig sinnvoll bis irgendwo Synapsen funktionieren nicht mehr richtig. Da könnte man bis zu einem gewissen Grad sagen, es könnte vieles erklären, aber es kann eben einiges nicht erklären. Unter anderem, dass einige Menschen dann auch beschrieben haben, welche Operationen die Ärzte ausgeführt haben. Und obgleich sie kein medizinisches Wissen haben und obgleich sie ja klinisch tot sind, also nichts mitbekommen, was dort ist, mindestens physisch nicht, beschreiben sie, wie die Operation war, vielleicht sogar, welche Witze der Arzt dabei gemacht hatte oder die Schwestern, zum Teil beschreiben sie, dass sie den Raum verlassen haben und im Wartezimmer waren, wo die Verwandten waren, und sie beschreiben, welche Gespräche die Verwandten dort gesprochen haben. Also, das sind wiederum Erfahrungen, die nicht einfach mit Hirnproblemen erklärt werden können. Diese Nahtod-Forschung ist relativ weit verbreitet und legt nahe, dass es Bewusstsein geben kann, wenn der physische Körper tot ist, und dass es Wahrnehmung geben kann, die ohne physische Sinne funktioniert, dass Menschen etwas sehen können, auch wenn sie keinen Herzschlag haben und die Augen geschlossen sind. Und etwas sehen können, was nachher auch überprüfbar ist und was dann auch sich als wahr erweist.

– Fortsetzung folgt –

Teil 12 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Reinkarnation Seminare im Seminarhaus

Du liest hier ja eine Menge über Reinkarnation, Sterbebegleitung, Leben nach dem Tod, Karma. Wenn du sehr daran interessiert bist, ist sicherlich der Besuch eines Seminars zu dem Thema in einem Seminarhaus anzuraten. So kannst du  Fragen stellen, dich mit anderen austauschen. Und manchmal können gerade Yoga-Seminare zum Thema Reinkarnation vieles erfahrbar machen. Wenn du eine gewisse Zeitlang dich mit dem Thema beschäftigst, dabei spirituelle Praktiken übst und eine reine Ernährung befolgst, werden die feinstofflichen Themen für dich eine Erfahrungssache.

Yoga Vidya z.B. bietet viele Seminare zu den Themen Reinkarnation und Karma an.

Reinkarnationsforschung: Nahtod-Erfahrung

Es gibt einige Forschungen, sagte ich vorher, die gemacht wurden, sowohl in der Parapsychologie, wie auch in der Psychologie, die in Richtung Parapsychologie geht, die nahe legt, dass dort etwas mehr ist mit Reinkarnation, als irgendwie nur ein Glaube unter vielen Möglichkeiten des Glaubens. Zum einen gibt es die so genannte Nahtod-Forschung. Ihr habt wahrscheinlich gehört von der Near-Death-Experience, manche von euch haben vielleicht auch schon „Ghost – Nachricht von Sam“ gesehen, wo dort – das ist aber mehr als eine Nahtod-Erfahrung. Wer von euch kennt das Buch von Raymond Moody, „Leben nach dem Tod“ auf Deutsch? Also einige. Das war in den 60er Jahren ein Bestseller. Und das war ein amerikanischer Kardiologe, der beobachtet hat, dass viele Patienten, die klinisch tot waren, anschließend erzählt haben, dass sie etwas erlebt hatten in der Zeit des Herzstillstandes. Also, sie wurden wiederbelebt und etwa ein Viertel der Menschen mit Nahtod-Erfahrung hat sich an irgendetwas erinnert. Viele Menschen haben sich erinnert, dass ein Licht gekommen ist, dass sie ihren physischen Körper verlassen hatten, dass sie Lichtwesen gesehen haben, dass sie durch ein Lichttunnel nach oben gegangen sind, dass irgendwelche verstorbenen Verwandten zu ihnen gekommen sind. Und das Interessante war, diese Erfahrungen waren unabhängig davon, was die Menschen geglaubt haben. Oder, diese Erfahrung haben ja Menschen auch heute weiter und zwar unabhängig davon, was Menschen glauben. Ob sie an Reinkarnation glauben oder denken, „nach dem Tod ist alles zu Ende“ oder an ewige Erlösung oder Verdammnis, unabhängig vom kulturellen Hintergrund, irgendwo diese Erfahrungen waren bei diesen Menschen ähnlich. Man könnte die jetzt hirnmäßig interpretieren.

– Fortsetzung folgt –

Teil 11 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Die Lehre von der Reinkarnation erklärt Erfahrungen

Reinkarnation erklärt aber auch eine Menge von Erfahrungen, die wir haben, und erklärt auch einige der Untersuchungsergebnisse, die die psychologische Forschung in den letzten vielleicht dreißig, vierzig Jahren gemacht hat. Also, zum einen einige Erfahrungen, die wir kennen. Manchmal sieht man einen Menschen und fühlt sich sofort vertraut mit diesem Menschen. Ich bin sicher, dass kennt ihr. Vom Standpunkt der Reinkarnation würde man sagen, höchstwahrscheinlich hat man schon mal in einem früheren Leben mit diesem Menschen zu tun gehabt. Oft versteht man ihn und weiß sogar, was er als nächstes sagen wird, wie er reagieren wird, und irgendwo ist dort eine intuitive Herzensverbindung. Eine zweite Erfahrung, die wir machen, ist auch, dass manche Menschen von relativ jungem Alter an bestimmte besondere Fähigkeiten und Talente haben. Bekannt ist Mozart, der mit ein paar Jahren Klavier spielen konnte, fast ohne es gelernt zu haben. Menschen, die so genannten Wunderkinder, die von Kindheit an etwas Besonderes können und beherrschen und vermutlich werden die meisten von euch sich daran erinnern, dass sie irgendetwas als Kind schon relativ schnell konnten. Dort kann man eben sagen, das hat man in seinem früheren Leben schon mal so oder in ähnlicher Weise gemacht, man hat es in einem früheren Leben noch nicht abgeschlossen gehabt und deshalb fängt man in diesem Leben relativ zügig damit an, um es dann zur weiteren Vollkommenheit oder Beherrschung zu bringen. Viele von euch wissen auch, es gibt bestimmte Perioden der Geschichte oder bestimmte Kulturen, die einen besonders faszinieren. Und auch das würde man so erklären, dort hat man vielleicht schon mal in einem früheren Leben gelebt. Sei es, in dieser Kultur, in dieser Zeit, in diesem Land. Man fühlt sich einfach vertraut. Irgendwo, man kommt dort hin und spürt irgendwie, es fühlt sich wie zu Hause an. Ich kann mich z.B. auch erinnern, als Kind, wann immer ich das Wort „Yogi“ oder „Yoga“ gehört hatte, hat es mich irgendwie fasziniert. Das war jetzt keine Zeit, mindestens dort wo ich war, ein kleines Dorf in Rheinhessen, dort war es jetzt nicht so, dass dort wirklich viel über Yoga bekannt war. Aber irgendwie der Ausdruck „Yogi“ hat mich schon fasziniert, irgendwo haben ich „Yogi-Bär“ gehabt – war damals irgendwo populär. Die Geschichten haben mich nicht fasziniert, aber irgendwie „Yogi“ und „Yoga-Bär“. Irgendwann habe ich mal ein Bild gesehen von jemandem, der im Lotussitz war, das fand ich ganz faszinierend. Dann hat irgendjemand irgendwelche Geschichten von den Yogis in Indien erzählt. Das waren zwar irgendwelche wirre Geschichten über Menschen, die auf Nagelbrettern gesessen haben und solche Sachen, mit Yoga also nichts zu tun hatten, aber irgendwie der Ausdruck hat mich fasziniert. Und als ich dann erstmals in ein Yogazentrum gekommen bin, mit siebzehn, das war dann in München, dort habe ich mich sofort zu Hause gefühlt. Ich habe nichts verstanden, was alles auf Sanskrit dort gesagt wurde. Es war gleich so ein Satsang, wo alle außer mir schon sehr lange sich damit beschäftigt haben, aber irgendwo habe ich gedacht, „jetzt bin ich Zuhause angekommen“. Da denke ich, da wird sicherlich etwas gewesen sein, Erinnerung an ein früheres Leben dort. Auf die ein oder andere Weise werdet ihr das kennen, dass etwas vertraut vorkommt, was eigentlich von diesem Leben einem nicht hätte vertraut sein können.

– Fortsetzung folgt –

Teil 10 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Warum passiert einem ein konkretes Karma?

Wenn einem etwas passiert, was man nicht so toll findet, hilft nicht weiter, zu fragen, „warum mir?“ Klüger ist es, sich bewusst zu machen: „Es passiert mir deshalb, weil es gut ist für mein spirituelles Wachstum.“ Dann kann man sich noch fragen: „Und welche Aufgabe habe ich?“ Manchmal ist es dann offensichtlich, manchmal auch nicht. Und manchmal müssen wir auch handeln, ohne sicher zu sein: „Ist jetzt eben Nachgeben richtig, loslassen, oder durchsetzen und mal Beharrungsvermögen zu zeigen?“ Aber wir können uns die Frage stellen: „Welche Lektion soll ich dadurch lernen? Welche Erfahrung mache ich, die ich ansonsten nicht machen würde? Welche Aufgabe habe ich dort? Was kann ich daran lernen? Wie müsste ich mich verhalten, dass ich in fünf Jahren oder zehn Jahren zurückblicke und sage, ich habe tatsächlich mich so verhalten, dass ich aus dieser Lektion viel gelernt habe?“ Und das, meine ich, hilft, dass ihr das Leben sinnvoll erlebt, dass ihr das Leben bewusster erlebt, dass Lektionen vielleicht langfristig auch etwas sanfter kommen können, denn ihr nehmt sie an, ohne dagegen anzukämpfen. Ihr quält nicht euren Geist mit der sinnlosen Frage des, „warum ich?“, sondern ihr nehmt die Lektionen an und wachst daran. Und ihr nehmt selbst die Lektion an, dass auch emotionelle Erfahrungen dazu gehören und manchmal kann die Lektion sein, dass ihr auch mal eine Weile wirklich grenzenlose Wut über einen Verrat von irgendjemand erfahrt, dass ihr auch mal tiefe Trauer empfindet, auch mal ärgerlich seid und mal spürt, wie das ist. Auch das gehört zum Leben dazu und wenn ihr das als solches erkennt, mag die Emotion und die Erfahrung in der Zeit intensiv sein, aber ihr könnt sie schneller überwinden. Und manchmal, in dem Moment, wo man erkennt, „meine Aufgabe ist es, durchaus auch Ärger in mir anzunehmen“, manchmal kann er in dem Moment verschwinden. Und solange ihr euch vorher ein schlechtes Gewissen gemacht habt, wie ihr das als spiritueller Aspirant mit solchen Emotionen begleitet, solange blieb die Empfindung, und als ihr sie angenommen habt, kann sie sich lösen.

– Fortsetzung folgt –

Teil 83 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Reinkarnationslehre schlüssiges philosophisches Konzept

Ich meine, Reinkarnation ist zunächst mal auf einer philosophischen Ebene das für mich schlüssigste Konzept, was nach dem Tod ist. Zum einen entspricht es verschiedenen Erfahrungen, die wir als Mensch machen. Zum anderen entspricht es einigem, was wir irgendwo intuitiv fühlen. Dass das Leben uns irgendwie lehren will, dass wir wachsen können mit dem Leben, aber wir wissen auch, dass nicht alle Menschen, wenn sie sterben, die Vollkommenheit erreicht haben und alles erlebt haben. Wir haben ein tiefes Gerechtigkeitsgefühl und denken, irgendwie sollte auch Gerechtigkeit auf der Welt herrschen, aber wir wissen, wenn wir die Welt anschauen, so gerecht geht es dort nicht zu. Wir können entweder sagen, unsere intuitive Einstellung, was sein sollte, ist alles falsch. Irgendwo vielleicht eine evolutionsbiologisch, historisch nützliche, hilfreiche Illusion, aber kein Bezug in der Wirklichkeit, oder wir können sagen, da steckt doch irgendwo eine Intuition dort hinter. Glaube an Reinkarnation in Verbindung mit Karma, kann die großen Fragen nach Schuld, nach Sühne, nach Vergebung, nach Gerechtigkeit lösen, gibt dem Menschen einen tieferen Sinn, hilft uns zum einen, dass wir uns jetzt engagieren, aber ohne die Gefahr zu haben oder ohne die Angst zu haben, wir können vergangene Fehler niemals gut machen. Hilft uns, letztlich positiv unser jetziges Leben zu sehen und in die Zukunft zu schauen.

– Fortsetzung folgt –

Teil 9 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Yoga praktizierbar auch ohne Glaube an Reinkarnation

Wenn ich jetzt über Reinkarnation spreche, will ich natürlich voraus auch noch sagen, dass ihr nicht an Reinkarnation glauben müsst, um Yoga zu praktizieren. Vermutlich die Mehrheit der Menschen, die Yoga praktiziert, glaubt nicht an Reinkarnation. Yoga wirkt auch unabhängig von der persönlichen Überzeugung und Yoga hilft auch, dass wir uns entspannen, Kraft sammeln, Energie bekommen. Also, wenn ihr nachher denkt: „Das klingt jetzt, was der Sukadev hier erzählt hat, nicht sehr einsichtig für mich. Kann ich noch weiter Yoga machen?“ Also, ihr könnt Yoga machen und weiter an jede andere beliebige Vorstellung nach dem Tod glauben.

– Fortsetzung folgt –

Teil 8 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Yoga hilft in diesem Leben und dem Leben nach dem Tod

Das ist ja das Schöne am Yoga, Yoga hilft einem, das Leben jetzt gut zu leben, es hilft uns, jetzt mit mehr Energie, Enthusiasmus und mit mehr Entspannung, Freude, das Leben leben zu können. Es hilft uns in ein paar Jahren vielleicht, weiterhin gesund zu sein oder auch Jahrzehnten, oder gesünder zu sein, als wir es wären, ohne Yoga. Und Yoga hilft uns, gut zu sterben. Und die Behauptung ist, Yoga hilft uns auch, eine gute Zeit zu haben nach dem Tod, dann anschließend ein gutes Leben in einem neuen Leben oder noch besser, uns gar nicht mehr neu zu inkarnieren. Darauf werde ich gleich etwas näher drauf eingehen.

– Fortsetzung folgt –

Teil 7 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Leben nach dem Tod ohne Bedeutung?

Eine nächste Vorstellung, und das ist die heute vorherrschende, ist, dass wir nicht wissen können, was nach dem Tod ist, es wird zwar irgendwie weitergehen, aber es spielt für dieses Leben keine Rolle. „Und solange ich mich in diesem Leben einigermaßen irgendwie gut verhalte, wird es schon nachher nicht schlimm sein.“ Also, in manchen der Umfragen ist diese Vorstellung eine relativ populäre, und auch, wenn ihr mal mit nicht spirituellen Verwandten sprecht, werdet ihr zügig dazu kommen oder herausfinden, dass die Mehrheit das irgendwie annimmt. Das mag ein bisschen gut klingen, hat nur einen ganz entscheidenden Nachteil. Es ist eine sehr unsichere Vorstellung und diese unsichere Vorstellung führt dazu, dass wir eine unsichere Grundeinstellung  haben. Solange alles gut geht, ist es alles ok. Aber das Leben ist nicht so, dass es dauerhaft gut geht. Es gibt Momente, wo man in Lebensgefahr gerät. Man kann schwere Unfälle bekommen. Es gibt unheilbare Krankheiten, sogar bei Menschen, die Yoga üben. Es gibt Verwandte, Kinder, Ehepartner, Eltern, die in schwere Probleme geraten. Und sowie das passiert, werden Menschen in ihrer Grundlebenseinstellung erschüttert und dann gerät ihr Leben aus der Bahn. Eines der Phänomene, das in westlichen Gesellschaften an psychischen Problemen immer mehr Einfluss nimmt, ist das so genannte posttraumatische Belastungssyndrom. Paradoxerweise, obgleich eigentlich in den letzten Jahrzehnten erheblich weniger Menschen traumatische Erfahrungen hatten als früher üblich, Zeiten der Weltkriege, Hungersnöte, Seuchen, dort gab es noch mehr als heute. Heute wenn Menschen irgendwie aus der Bahn geworfen werden, dann führt es gleich zu einem posttraumatischen Belastungssyndrom. Und ich meine, das hängt auch damit zusammen, dass irgendwo eine tiefe Verwurzelung in etwas Höherem fehlt. Und man hat z.B. festgestellt, dass tibetische Buddhisten, die ja schlimmste Sachen erlebt haben nach 1947, dass die erheblich weniger unter psychischen Beschwerden gelitten haben und aufschrecken über Albträume usw., als andere Menschen, eben z.B. in westlichen Ländern. Obgleich sie Schlimmstes erlebt haben, schlimmste Folter mitgemacht haben, erlebt haben, wie die engsten Angehörigen niedergemetzelt wurden und verstümmelt wurden und natürlich danach erstmal sehr erschüttert waren, sind sie wieder leichter zurückgekommen in eine Fähigkeit, Leben wieder zu genießen, freudevoll sein zu können, Alltag leben zu können und sich lösen zu können von diesen Erfahrungen und Erinnerungen. So meine ich, ist es wichtig, sich mindestens die Fragen zu stellen, darüber nachzudenken, dann haben wir schon etwas vorgebeugt, wenn es passiert, nicht, falls es passiert, sondern wenn es wieder passiert, dass wir mit der Vergänglichkeit des Menschseins konfrontiert werden.

– Fortsetzung folgt –

Teil 6 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Allerlösung als Leben nach dem Tod?

Vor kurzem habe ich mich dort mit dem evangelischen Gemeindepfarrer unterhalten und der meinte irgendwo, er würde dort eher an die Allerlösung glauben. Irgendwo würden wir alle nachher erlöst werden. Alles andere wäre mit der Vorstellung eines liebenden Gottes nicht vereinbar. Das ist irgendeine Lösung dieses Problems. Aber eine für mich nicht wirklich befriedigende.

– Fortsetzung folgt –

Teil 5 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

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