Geister und Spuk

Manchen Pretas gelingt es, sich über Träume bemerkbar zu machen. Manche Menschen fühlen die Gegenwart von Geistern als Schauder, als Kälte oder als Berührung. Manche können sogar Pretas sehen.
Manchen Pretas gelingt es, Gegenstände zu bewegen. Das sind die so genannten Poltergeistphänomene. Manche können sich über Channelling-Medien manifestieren. Man muss sich bewusst sein: Wenn man zu einem Channel-Medium geht, und da spricht jemand durch dieses Medium, und behauptet der eigene Großvater zu sein. Das muss nicht der Großvater sein, auch wenn er viele Details aus dem Leben des Großvaters kennt. Es kann jemand ganz anderes sein, der nur diese Details kennt. Das ist auch eine Gefahr, wenn man Orakelhilfen wie Tarot Karten, Pendel, I Ching etc. nutzt. Diese können durch einen Preta gesteuert werden. Das muss dann nicht das eigene Unter- oder Überbewusstsein sein. Wenn man sich zu sehr darauf verlässt, lebt man irgendwann das Leben eines anderen.
Wenn man zu lange Tiefenentspannung macht, also regelmäßig mehr als 20 Minuten, und dabei wacht bleibt, gibt es auch die Gefahr, dass man sich zu sehr zu dieser Geisterebene öffnet. Dies sollte man vermeiden. Sogar Besessenheit wird in indischen Schriften beschrieben. Da ergreift dann ein oder mehr Pretas von einem Körper einer schwächeren Seele temporär oder dauerhaft Besitz. Vermutlich kommt das aber äußerst selten vor. Es heißt auch, dass eilige Pretas im Moment des Todes eines anderen, kurz nachdem die andere Seele ihren Körper verlassen hat, in diesen Körper eingehen und so zu neuem Leben erwecken kann.

 

21. Teil eines Vortrags von Sukadev Bretz über Reinkarnation . Fortsetzung folgt.

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