Regele deinen Nachlass vor dem Tod – mache dein Testament

Gut ist es durchaus, auch seinen Nachlass zu regeln, sein Testament zu machen, und zwar so zu regeln, dass er von denjenigen, die irgendwas kriegen, als gerecht empfunden wird. Das ist der größte Gefallen, den ihr überhaupt tun könnt euren Hinterbliebenen. Das sollte man nicht vergessen, sonst seid ihr nachher irgendwo in Bhur Loka gefangen und ärgert euch darüber, was eure Kinder dort anstellen. Ich habe einige sehr wissend lachen gehört. Ihr wisst, was ich damit meine. Also, das sollte man durchaus irgendwie regeln, lösen, und dann Gott anvertrauen.

– Fortsetzung folgt –

Teil 40 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Vorbereitung auf den Tod: Abschied

Und auf den Tod vorzubereiten, heißt zunächst mal, dass man sich innerlich verabschiedet von seinen Mitmenschen, dass man seine Mitmenschen Gott anvertraut, dass man weiß: „Meine Pflichten gegenüber Kindern, Geschwistern, Eltern, Partner, Yogaschülern gehen langsam zu Ende. Es gäbe zwar vielleicht noch Vieles, was ich unbedingt erledigen will…“ Aber wenn wir diese Wünsche noch mit zum Tod mitnehmen, dann heißt es, dann müssen wir im nächsten Leben damit wieder anfangen. Also, klüger ist es, dass wir sagen: „Ich übergebe all meine Pflichten, Verantwortungen und Wünsche Gott.“ Und wir können dann auch sagen: „Lieber Gott oder liebe Göttin oder höhere Wirklichkeit, du siehst, mein Leben geht zu Ende, ich kann nichts mehr ändern, ich vertraue dir alles an.“ br>

– Fortsetzung folgt –

Teil 39 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Wunder geschehen immer wieder

Natürlich, auf der einen Ebene sollte man sich weiter bemühen, ob man nicht doch gesund werden kann. Irgendein Arzt hat mal gesagt, es wäre unwissenschaftlich, nicht an Wunder zu glauben. Wunder gibt es immer wieder. Und auf der einen Ebene ist es durchaus gut, zu schauen, „kann noch etwas geändert werden?“ Auf einer anderen Ebene würde man empfehlen, parallel sich auf den Tod vorzubereiten.

– Fortsetzung folgt –

Teil 38 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Wie bereitet man sich auf den Tod vor?

Gut, aus diesem Modell, ein paar praktische Empfehlungen, dann ist es weniger theoretisch. Angenommen, jemand weiß, dass er stirbt und wäre jetzt einer, der Yoga übt und will jetzt wissen: „Was mache ich jetzt?“ Z.B. beim Arzt gewesen, Arzt sagt: „Tumor, Endstadium, nichts mehr zu machen.“ Was macht man jetzt? br>

– Fortsetzung folgt –

Teil 37 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Gibt es ein Leben nach der Geburt? – eine Geschichte

Ein Zwillingspaar in der Gebärmutter unterhält sich.
„Glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?“

„Ja, ich denke schon, dass es das gibt. Unser Leben hier ist nur dazu gedacht, dass wir wachsen und uns auf dieses Leben nach der Geburt vorbereiten, vielleicht damit wir stark genug sind für das, was uns erwartet.“

„Ach was! Ich glaube nicht, dass es das wirklich gibt. Wie soll denn das überhaupt aussehen, so ein ‚Leben nach der Geburt‘?“

„Na ja, das weiß ich auch nicht so genau. Aber es wird sicher heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und werden mit dem Mund essen?“

„So ein Unsinn! Herumlaufen, das geht doch gar nicht. Und mit dem Mund essen, so eine komische Idee! Und überhaupt: wozu gibt’s denn die Nabelschnur?“

„Doch das geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders!“

„Woher willst du das wissen? Es ist noch nie einer zurückgekommen von ’nach der Geburt‘. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende, danach ist alles finster und vorbei.“

„Auch wenn ich nicht genau weiß, wie das Leben nach der Geburt aussieht,jedenfalls werden wir dann unsere Mutter sehen und sie wird für uns sorgen.“

„Mutter? Du glaubst an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?“

„Na hier, überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie.Ohne sie können wir gar nicht sein.“

„So ein Käse! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht.“

„Doch. Manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt.“

Swar Loka, die dritte Ebene des Lebens nach dem Tod

Der Normalsterbliche kommt nach dem Tod nicht in Swar Loka, es sei denn, er hat in diesem Leben schon Zugang gehabt zu Samadhi. Wer also in diesemLeben schon Samadhi erreicht hat, der kann das nach diesem Leben auch wieder erreichen und dort eine Zeit verbringen, bevor er sich dann wieder inkarniert. Samadhi ist der überbewusste Zustand, jenseits von Identifikation mit Körper, Gedanken, Persönlichkeit.
– Fortsetzung folgt –
Teil 36 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Bhuvar Loka, die zweite Ebene des Lebens nach dem Tod

Danach geht sie in die Astralebene ein, bleibt dort eine Weile, dann geht sie in den Mutterleib, das ist so, als ob sie wieder in Bhur Loka ist, was so eine Zwischenebene ist. Im Moment der Empfängnis verbindet sich die Seele mit dem befruchteten Ei und dem Embryofötus und im Moment der Geburt ist dann diese Verbindung stabil und fest und dann beginnt die Vollinkarnation.

– Fortsetzung folgt –

Teil 35 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Bhur Loka – die erste Ebene des Lebens nach dem Tod

Bhur Loka ist die Erdebene. Auf eine gewisse Weise würde man auch sagen, die physische Ebene. Allerdings, wenn man von Leben nach dem Tod spricht, ist Bhur Loka die erdnahe Ebene. Bhuva Loka ist dann die eigentliche Astralebene und Svar Loka entspricht dann der Kausalebene. Wenn wir sterben, dann wird der physische Körper abfallen, dann bleibt die Seele zwischen drei Tagen und drei Wochen normalerweise in der Bhur Loka, in der erdnahen Ebene.

– Fortsetzung folgt –

Teil 34 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

3 Ebenen des Lebens nach dem Tod

Nach dem Tod können wir in drei verschiedene Ebenen hineingehen und ein paar Sanskrit-Ausdrücke werde ich heute verwenden, nicht zu viele, aber ein paar. Da gibt es die so genannte Bhur Loka, es gibt die Bhuva Loka und es gibt die Svar Loka. Viele von euch kennen die drei Namen nach dem Gayatri Mantra, die heißen auch in verschiedenen Kontexten durchaus auch etwas Unterschiedliches. Es gibt auch die Unterteilung nicht in drei Ebenen, sondern in sieben Ebenen und auch in vierzehn Ebenen. Es ist also noch ein bisschen komplizierter, als ich es jetzt darstelle, aber für unsere Zwecke reichen die drei Ebenen durchaus aus.

– Fortsetzung folgt –

Teil 33 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

Reinkarnation: Was reinkarniert?

Jetzt, wenn wir uns inkarnieren, was sich inkarniert ist letztlich unser Astralkörper. Dieser Astralkörper sammelt Erfahrungen und geht dann ins nächste Leben, dann inkarniert er sich wieder, und auf diese Weise sammelt er Erfahrungen, lernt, wird durchlässig, sodass dieses Bewusstsein in diese Welt hinein strahlen kann und umgekehrt, dass das Individuum das Kosmische wahrnimmt. Und wenn diese Durchlässigkeit sehr groß wird, dann erfährt Bewusstsein plötzlich, dass es nur Bewusstsein ist, und dann gibt es keinen Grund mehr, sich zu inkarnieren. Ich will jetzt aber nicht zu sehr in diese Philosophie gehen, so faszinierend das Thema auch wäre, sondern zurück zu dem, was passiert denn jetzt nach dem Tod nach dieser Theorie.

– Fortsetzung folgt –

Teil 32 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

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