Ein Fall von Reinkarnation

Ich erzähle euch einfach mal so einen Fall. Das war so ein Fall in Algerien. Der hat das nämlich nicht nur in Amerika gemacht, sondern in verschiedenen Teilen der Welt. Dort gab es so ein junges Mädchen, das hat relativ früh angefangen, zu sprechen in einem leicht anderen Dialekt als in dem Dort üblich, und hat ständig gesagt, es muss zu ihrem Mann und sie muss sich um ihre Kinder kümmern. Das fanden natürlich die Eltern nicht so wahnsinnig toll, sie haben Angst gehabt, dass das Kind vielleicht verrückt ist oder dass es vielleicht besessen ist oder irgendetwas. Und irgendwann kam dann auch eine Frau und dann ist das Kind auf die Straße gerannt und hat dann gesagt – die Frau war eigentlich im Dorf nicht bekannt, die ist da nur durchgewandert – ist dort hingerannt und hat gesagt: „Das ist meine Nachbarin.“ Gut, aber die Eltern haben das Kind halt festgehalten und irgendwie hat der Ian Stevenson davon gehört, er ist dann zu dem Kind und hat das Kind gefragt zusammen mit seinem Research-Team. Und dann hat das Kind eben beschrieben, da und da war es, in so einem so und so aussehendem Haus und so viel Kinder hatte es, so hieß der Mann und hat dann noch beschrieben, im Autounfall ist sie gestorben, eines der wenigen Autos, das es dort gegeben hatte, da ist sie unter die Räder gekommen. Und sie hat dann auch noch beschrieben, dass sie eine kleine Mitgift bekommen hatte von ihrer Mutter, ein paar Goldmünzen, und die Mutter hatte ihr gesagt, diese Goldmünzen würden seit Generationen immer nur in weiblicher Folge weitergegeben und die Männer wüssten nichts davon, sie soll das verbuddeln. Die Männer würden das Geld nur verschwenden, aber für den Notfall hätte sie es dann. Da jemand aus dem Dort sich erinnern konnte an die eine Frau, die angeblich die Nachbarin war von dem Kind, konnte also das Dort gefunden werden. Und sowie sie in dem Dort waren, ist also dieses Mädchen zielsicher auf ein bestimmtes Haus hingegangen und dort waren tatsächlich eben ein Mann, der so aussah, wie das Kind beschrieben hatte. Dort waren auch inzwischen schon etwas ältere Kinder und sie hat zielsicher die Goldmünzen ausgebuddelt. Und irgendwo achtzig bis neunzig Prozent der Details, die sie beschrieben hatte, haben sich als wahr erwiesen. So gibt es also eine Menge von Fällen, wo Menschen sich so detailliert erinnern an Dinge, die nachher nachgeprüft werden können.

– Fortsetzung folgt –

Teil 14 der Niederschrift aus einem Workshop mit Sukadev zum Thema „Reinkarnation und Karma“ in der Yogaschule Yoga Vidya Speyer.

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